Holz-Auktion: Eichenstamm kostet fast 10.000 Euro
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Malchin (dpa/mv) - Die gestiegenen Holzpreise haben sich auch bei der diesjährigen Wertholzauktion des Landes Mecklenburg-Vorpommern niedergeschlagen. Mit insgesamt 521.000 Euro wurden bei der Veranstaltung in Malchin (Mecklenburgische Seenplatte) etwa 60.000 Euro mehr erzielt als im Vorjahr, teilte das Schweriner Agrarministerium am Freitag mit. Den höchsten Preis mit 2400 Euro pro Kubikmeter Holz, in der Forstwirtschaft Festmeter, erzielte eine Stieleiche aus dem Forstamt Schlemmin (Vorpommern-Rügen), die nach Nordhein-Westfalen ging. Sie hat mehr als drei Festmeter und kostete komplett rund 8700 Euro.
Eine weitere Eiche aus der Nähe von Greifswald wurde für 9600 Euro verkauft, allerdings war sie etwas länger und hatte einen geringenen Festmeter-Preis. Bei der Veranstaltung wurden knapp 600 Festmeter Laubholz von 10 Baumarten verkauft. Davon waren drei Viertel unterschiedliche Eichen. Erstklassige Holzqualität sei weiterhin gefragt, hieß es.
An der schriftlichen Versteigerung hatten sich Firmen aus der Furnier- und Sägeindustrie sowie des Holzhandels aus Dänemark, Polen und Deutschland beteiligt.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.