"Holladihiti" Otto eröffnet neues Festspielhaus
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Nach jahrelangen Bauarbeiten ist in Emden ein neues Veranstaltungsgebäude fertig. Die Eröffnung übernimmt Komiker Otto als der Ehrenbürger der Stadt - und hat auch gleich einen Namensvorschlag für das Haus.
Emden (dpa/lni) - Komiker Otto Waalkes hat in seiner ostfriesischen Heimatstadt Emden ein neues Festspielhaus eröffnet. Vor mehreren Hundert geladenen Gästen löste Otto zusammen mit Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff am Freitagabend per Knopfdruck einen Konfettiregen im Saal zur Eröffnung des neuen "Festspielhaus am Wall" aus. Der Ehrenbürger der Stadt war als Taufpate geladen. "Deshalb müsste das Festspielhaus doch eigentlich nach mir benannt werden, oder?" fragte Otto ins Publikum. "Hiermit erkläre ich also das neue Otto-Festspielhaus am Waalkes, äh am Wall, für eröffnet", scherzte der Ostfriese.
Otto begrüßte die Emderinnen und Emder zuvor mit einem klassischen "Holladihiti". Der 75-Jährige spielte Gitarre und sang unter anderem seinen Song "Friesenjung": "Ich bin nur ein kleiner Friesenjung und ich wohne hinter'm Deich".
Das neue "Festspielhaus am Wall" geht aus der Sanierung des ehemaligen Neuen Theaters hervor, die 2021 begonnen hatte. Das neue Veranstaltungsgebäude soll der größten Stadt Ostfrieslands künftig für große Feiern, Kongresse und Kulturveranstaltungen dienen. Der Saal bietet 582 Plätze. Neben moderner Technik erhielt das Gebäude unter anderem ein neues Dach und ein großes Foyer.
Hannover (dpa/lni) - Im Prozess um einen tödlichen Messerangriff auf seine Ex-Freundin hat der Angeklagte am Landgericht Hannover vorerst geschwiegen. Der 21-Jährige werde keine Angaben zur Sache machen, "gegebenenfalls" aber beim nächsten Verhandlungstermin am 22. Mai, sagte seine Anwältin am Donnerstag zu Prozessbeginn. Dem jungen Mann wird Totschlag vorgeworfen. Die 21-Jährige wurde Anfang November vergangenen Jahres in Hannover mit einem Messer getötet. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft hatte es zuvor einen Streit gegeben, daher ist kein Mordmerkmal erfüllt. In dem Prozess sind fünf Fortsetzungstermine geplant.
Dresden (dpa/sn) - Evolution statt Revolution: Unter diesem Slogan will Sachsen künftig das Schulsystem weiterentwickeln. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sächsischer Bildungspolitik sei die gute Balance zwischen Innovation, einer systematischen und kontinuierlichen Qualitätsentwicklung und Stabilität, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Donnerstag im Landtag. Man werde auf alte Strukturdebatten verzichten. Gerade in Ländern mit häufigen Struktureingriffen in das Schulsystem seien negative Leistungsentwicklungen zu verzeichnen.