Holetschek neuer Vorsitzender der Schwaben-CSU
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Stadtbergen (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ist neuer Chef des CSU-Bezirksverbands Schwaben. Bei einem Bezirksparteitag in Stadtbergen (Landkreis Augsburg) wurde Holetschek am Samstag zum neuen Bezirksvorsitzenden und Nachfolger des langjährigen Amtsinhabers Markus Ferber gewählt. Er erhielt laut Auszählung 124 von 127 abgegebenen Stimmen, das entspricht einem Anteil von 97,6 Prozent. Drei Delegierte stimmten mit nein.
"Ich freue mich über den großartigen Vertrauensbeweis", sagte Holetschek. Mit einem tollen Team und mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an der Spitze wolle man bei der Landtagswahl am 8. Oktober für ein gutes Ergebnis in Schwaben und Bayern kämpfen.
Ferber, der für die CSU im Europaparlament sitzt, war seit 2005 CSU-Bezirksvorsitzender in Schwaben. Er hatte im März erklärt, sich mit Holetschek über den Wechsel an der Spitze verständigt zu haben. Bei der Europawahl nächstes Jahr will Ferber aber wieder antreten.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.