Hofer tritt als FPÖ-Chef zurück
n-tv
Überraschend verkündet Norbert Hofer seinen Rücktritt an der Spitze der FPÖ. Grund sind offensichtlich Streitigkeiten um die Führung bei Österreichs Rechten - denn auch Herbert Kickl bringt sich als Spitzenkandidat für künftige Wahlen ins Spiel. Vor seinem offiziellen Abgang sorgt Hofer auf Twitter für Verwirrung.
In Österreich hat der Vorsitzende der in den sogenannten Ibiza-Skandal verwickelten rechtspopulistischen FPÖ überraschend seinen Rücktritt erklärt. Der Parteivorsitzende Norbert Hofer erklärte, seine "Reise an der Spitze der FPÖ" sei nun zu Ende. Hintergrund ist offenbar auch ein innerparteilicher Streit mit dem prominenten FPÖ-Politiker und früheren Innenminister Herbert Kickl. Die Zeit nach der Ibiza-Affäre sei "nicht einfach" gewesen, erklärte Hofer weiter. Es sei eine "schwierige Aufgabe gewesen, die FPÖ nach dem Bruch der Regierungskoalition "wieder aufzubauen". Es sei aber gelungen, sie in Umfragen an die 20-Prozent-Marke heranzuführen. "Damit habe ich die Partei soweit aufgestellt, damit sie auch in den nächsten Jahren Erfolg haben kann."Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.