Hochwasser-Katastrophe: Gutachter sieht Versagen bei Warnung
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Gutachter hat den Behörden nach der Flutkatastrophe im vergangenen Juli Mängel und Versäumnisse attestiert. Vor allem habe es an einer konkreten, unmissverständlichen Warnung der Bevölkerung gefehlt, attestierte der vom Untersuchungsausschuss des Landtags beauftragte Sachverständige, Professor Robert Jüpner von der Technischen Universität Kaiserslautern. Der Wasserbau-Experte hat ein fast 100 Seiten starkes Gutachten erstellt, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Eine konkrete Warnung vor der lebensbedrohlichen Gefahr des Hochwassers sei entweder gar nicht, oder nur unzureichend erfolgt, heißt es darin. Die meteorologischen Voraussagen seien zwar vergleichsweise präzise gewesen, die dabei verwendete Fachsprache für Betroffene und staatliche Stellen aber schwer verständlich. Zuerst hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" über das Gutachten berichtet.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.