Hilfe aus der Luft: Tests mit Drohnen für schwierige Lagen
n-tv
Unbemannte Flüge sind schon lange kein Science Fiction mehr - auch für humanitäre Zwecke könnten künftig verstärkt Drohnen eingesetzt werden. Auf dem alten Flughafen ich Cochstedt wird das getestet.
Cochstedt (dpa/sa) - Die kleinen Propeller drehen sich, dann hebt die Drohne mit einem brummenden Geräusch ab. An diesem Mittwoch haben Forscherinnen und Forscher vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf dem alten Flughafengelände in Cochstedt (Salzlandkreis) eine Drohne mit speziellem Kamerasystem getestet. Ziel ist es, technische Lösungen für humanitäre Einsätze zu erforschen - in diesem Fall durch unbemannte Aufklärungsflüge.
Der erste Flugversuch war von kurzer Dauer. "Wind too strong", hörte man aus Richtung des Projekt- und Flugleiters Thomas Kraft. Zu Deutsch: Der Wind war für die 13,5 Kilogramm leichte Drohne einfach etwas zu stark, um sicher zu fliegen. Nach kurzer Zeit in der Luft ging sie wieder zu Boden - ein Sicherheitsfeature. Zum Testen sei das in Ordnung, für Realeinsätze würden künftig andere, robustere Drohnen eingesetzt, so Kraft. Ganz ohne gutes Wetter wird es aber auch damit nicht gehen. "Wir sind erst mal Schönwetterflieger", sagte Kraft.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.