Hessisches LKA durchsucht Polizisten-Wohnungen
n-tv
Im Zusammenhang mit verfassungsfeindlichen Symbolen ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen fünf hessische Polizisten. Die Beamten werden vom Dienst suspendiert, ihre Wohnungen durchsucht. Unter den Beschuldigten sind auch höherrangige Polizisten.
Nach Ermittlungen in Chatgruppen hat das hessische Landeskriminalamt (LKA) die Wohnungen von insgesamt fünf Polizisten aus dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main durchsucht. Einem der Beamten werde die Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen vorgeworfen, erklärten die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das LKA in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die Ermittlungen machten ihn "sehr betroffen", erklärte Polizeipräsident Stefan Müller daraufhin in einer eigenen Mitteilung.
Drei der fünf betroffenen Polizisten wird nach Angaben der Ermittler Strafvereitelung im Amt, einem davon zusätzlich die Verletzung des Dienstgeheimnisses vorgeworfen. Ein fünfter Beamter soll ebenfalls das Dienstgeheimnis verletzt haben. Unter den Beschuldigten sind nach Angaben von Polizeipräsident Müller auch höherrangige Polizisten.
Es wiege "besonders schwer", dass "nach der derzeitigen Erkenntnislage" auch Vorgesetzte beteiligt seien, die "mutmaßlich auch noch ihre Funktion missbraucht" hätten, um "Fehlverhalten zu vertuschen" oder zu "verschleiern", erklärte Müller. Die Erkenntnisse seien "ein Schlag ins Gesicht aller Polizistinnen und Polizisten, die täglich ihren Dienst vorbildlich und tadellos ausüben". Staatsanwaltschaft und LKA teilten mit, die fünf Beamten seien vom Dienst suspendiert und "diverse Mobiltelefone" beschlagnahmt worden. Weitere Maßnahmen würden "derzeit durch das Polizeipräsidium geprüft".
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.