Hessische Sicherheitsbehörden entwaffnen 50 Extremisten
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Sicherheitsbehörden haben im vergangenen Jahr 50 Waffenbesitzern ihre Gewehre, Revolver und Pistolen weggenommen, weil diese Personen als Extremisten eingestuft wurden. Dennoch verfügen weiterhin 85 hessische Waffenbesitzer legal über scharfe Schusswaffen, obwohl sie vom Verfassungsschutz dem "extremistischen Spektrum" zugeordnet werden, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet (Mittwoch).
Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) forderte daher eine weitere Verschärfung des Waffenrechts. "Wer beim Verfassungsschutz gespeichert ist, sollte automatisch die waffenrechtliche Zuverlässigkeit verlieren", erklärte der Innenminister. "Schusswaffen haben in den Händen von Extremisten nichts zu suchen."
Im vergangenen Jahr wurden in Hessen insgesamt 135 scharfe Schusswaffen eingezogen, wie die FAZ unter Berufung auf das Innenministerium schreibt. Darunter waren 62 Kurzwaffen (Pistolen und Revolver) und 73 Langwaffen (Gewehre).
Den 50 Waffenbesitzern wurden die Waffenbesitzkarten entzogen. Die überwiegende Mehrzahl der Personen wird laut Ministerium dem Rechtsextremismus (25) und der Reichsbürgerszene (17) zugeordnet. Sechs Waffenbesitzer werden der islamistischen Szene zugerechnet und zwei Personen dem Phänomen Ausländerextremismus.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.