Hessen gründet Forschungsakademie für Teilchenbeschleuniger
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Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen ist eine eigene Forschungsakademie für die wissenschaftliche Arbeit des im Bau befindlichen Teilchenbeschleunigers Fair in Darmstadt gegründet worden. Die Helmholtz-Akademie werde vom Land mit jährlich rund drei Millionen Euro unterstützt, teilte Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) am Montag mit. Die drei beteiligten Universitäten in Darmstadt, Frankfurt und Gießen tragen für die Ausstattung der Akademie zudem fünf Millionen Euro und das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung drei Millionen Euro jährlich bei. Hauptzweck sei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. "Mit Fair entsteht eine weltweit einzigartige Anlage, die auch für die hessische Forschungslandschaft von herausragender Bedeutung ist", teilte Dorn mit.
Die internationale Teilchen-Beschleunigeranlage nordöstlich des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung gilt als eine der weltweit größten Anlagen physikalischer Grundlagenforschung. Mit der Anlage soll die Entstehung des Universums erforscht werden - in einem unvorstellbar kleinen Maßstab. Die Abkürzung "Fair" steht für "Facility for Antiproton and Ion Research", es handelt sich also um eine Anlage zur Forschung mit Antiprotonen und Ionen. Darüber hinaus könnten auch neuartige Anwendungen in Medizin und Technik entwickelt werden. Die Kosten sind in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Waren ursprünglich rund 1,3 Milliarden Euro veranschlagt worden, lag die Höhe der Gesamtinvestitionen zuletzt bei rund 3,1 Milliarden Euro.
Hauptgeldgeber des Projekts sind der Bund und das Land Hessen. Als ausländische Partner sind auch Finnland, Frankreich, Indien, Polen, Rumänien, Russland, Schweden und Slowenien Gesellschafter von Fair.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.