Henning Scherf will 100 Jahre alt werden
n-tv
Sulingen (dpa/lni) - Der frühere Bremer SPD-Bürgermeister Henning Scherf hofft darauf, dass er 100 Jahre alt wird. Er sei sich sicher, dass er noch Zukunft habe, sagte der 83-Jährige bei einem Gesprächsabend in Sulingen im Kreis Diepholz. "Ich möchte 100 Jahre alt werden, ich habe wunderbare Vorbilder!", so zitierte ihn die "Kreiszeitung" am Dienstag. Der Schlüssel zu einem erfüllten Älterwerden sei, sich nicht aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen, sondern mitzudenken, neugierig zu bleiben, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Der für seine Bürgernähe bekannte Ex-Politiker berichtete auch von der Zwangspause durch Corona. Er habe nicht wie zuvor zu 200 Vorträgen im Jahr quer durchs Land reisen können. Stattdessen habe er die "große Häuslichkeit" in seiner Bremer Wohngemeinschaft als Geschenk empfunden. Scherf und seine Frau Luise leben seit mehr als 30 Jahren mit Freunden in einem Haus in der Bremer Innenstadt.
© dpa-infocom, dpa:211102-99-830586/2
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.