"Hells Angels Motorradclub Bonn"-Areal war Vereinsvermögen
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Koblenz (dpa/lrs) - Das frühere Vereinsgelände des verbotenen "Hells Angels Motorradclubs Bonn" durfte als Teil des Vereinsvermögens nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Koblenz sichergestellt werden. Dem Schritt stehe nicht entgegen, dass das Gelände im Privateigentum Dritter gestanden habe, teilte das Gericht am Freitag mit. Gegen die Entscheidung kann Berufung durch das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz beantragt werden (Az. 3 K 15/21.KO).
Dem Verwaltungsgericht zufolge war das Grundstück, auf dem sich unter anderem das Vereinsheim befunden habe, das Zentrum der Vereinstätigkeit. So sei etwa über der Zufahrt ein typisches Schild mit der Aufschrift "Welcome to hell" angebracht gewesen. Und die Gesellschafter der als Eigentümerin im Grundbuch eingetragenen Gesellschaft seien Vereinsmitglieder gewesen. "Ein eigener wirtschaftlicher Zweck der Eigentümergesellschaft, der über die Überlassung des Grundstücks an den Verein hinausgegangen sei, habe im Übrigen nicht festgestellt werden können", entschied das Gericht. © dpa-infocom, dpa:210723-99-494189/3Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.