Helios Hanseklinikum eröffnet Palliativ-Tagesklinik
n-tv
Stralsund (dpa/mv) - Unheilbar kranke Menschen mit geringer Lebenserwartung können sich in Stralsund künftig tagsüber in eine Klinik begeben und abends und an Wochenenden nach Hause zurückkehren. Eine Tagesklinik für Palliativmedizin hat das dortige Helios Hanseklinikum eingerichtet. Es sei das erste derartige Angebot im Nordosten, teilte das Krankenhaus am Mittwoch mit. Zehn Behandlungsplätze seien in den Krankenhausplan von Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen worden.
Bei der Palliativmedizin gehe es darum, für unheilbar Kranke in deren verbleibender Zeit eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen und unnötiges Leid zu verhindern. Viele Betroffene empfänden es als angenehm, nicht rund um die Uhr im Krankenhaus zu sein. Die Betreuung in der Tagesklinik erfolge etwa durch Mediziner, Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeuten oder auch Experten aus dem Bereich Psychotherapie. Laut Helios Klinikum gibt es bundesweit nur eine Handvoll palliativer Tageskliniken.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.