Heiraten in Thüringen: Nur wenige trauen sich ungewöhnlich
n-tv
Ob hoch oben oder tief unter der Erde: Viele Standesämter in Thüringen bieten ungewöhnliche Orte für Trauungen an - Brautpaare sind aber oft sehr traditionsbewusst.
Erfurt (dpa/th) - Ob auf der Kuppe des Inselsbergs, in Burgen und Schlössern, auf einem Schiff auf der Bleilochtalsperre oder unter Tage: In Thüringen gibt es viele Möglichkeiten für Eheschließungen an ungewöhnlichen Orten. Die deutliche Mehrzahl der Paare entscheidet sich aber für eine standesamtliche Trauung in den Räumen des Standesamts, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat. Ungewöhnliche Orte sind demnach weniger gefragt.
"Die Nachfrage nach außergewöhnlichen Locations schwankt stark, da diese meist mit Extrakosten verbunden sind", erklärt die Sprecherin der Stadt Erfurt, Heike Dobenecker, stellvertretend für andere Orte wie Nordhausen oder Weimar. In Erfurt können sich Paare neben den drei Trausälen im Hochzeitshaus auch im Mainzpavillon im Egapark und im Rathausfestsaal das Ja-Wort geben.
Während manche großen Städte wie Gera keinerlei zusätzliche Orte für Trauungen anbieten, finden sich besonders in den mittleren und kleineren Kommunen wahre Schätze. So würden in normalen Jahren im Märchendom der Saalfelder Feengrotten um die 100 Trauungen durchgeführt, erklärt Anna Querengässer von der Marketingabteilung der Feengrotten. In diesem Jahr werde mit rund 50 gerechnet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.