Heilbäder im Südwesten mit Existenzsorgen
n-tv
Die Thermalbäder leiden unter einem Schwund der Besucher - eine Folge der Corona-Krise. Es muss mehr staatliche Hilfe her, fordert der Verband.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergischen Heilbäder haben die Folgen der Corona-Krise 2021 mit voller Wucht zu spüren bekommen. Die Besucherzahlen seien auf etwa ein Drittel des Niveaus vor der Krise gesunken, teilte Verbandspräsident Fritz Link in Stuttgart mit. 2019 waren rund 10 Millionen Gäste gezählt worden.
Der Heilbäderverband verwies auf eine eigene Umfrage, wonach durch die Pandemie mit Umsatzverlusten von im Schnitt rund vier Millionen Euro zu rechnen sei. Manche Thermen müssten sogar mit Verlusten in Höhe von 10 Millionen Euro kämpfen.
Im Südwesten gibt es 56 Heilbäder. Manche machen sich massive Sorgen um ihre Zukunft und äußerten Angst vor einem Ende des Geschäftsbetriebs. Link sagte, die Befürchtung, in absehbarer Zeit gar nicht mehr zu öffnen, plage acht Prozent der Befragten 24 Heilbäder. 42 Prozent sehen sich in ihrer Existenz bedroht, falls keine Verbesserung der Situation eintritt.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.