Hausärzteverband erleichtert über Ende der Maskenpflicht
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Hattersheim (dpa/lhe) - Der hessische Hausärzteverband ist froh über die Abschaffung der allgemeinen Corona-Maskenpflicht im Gesundheitsbereich vor rund zwei Wochen und die damit zurückgewonnene Flexibilität der Praxen im Umgang damit. Vorstandsmitglied Christian Sommerbrodt bezeichnete den Schritt als "längst überfällig". Genaue Zahlen, wie viele Praxen eventuell von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und an den Corona-Masken in ihrem Betrieb festhalten, liegen dem Verband nicht vor. "Das wird ganz unterschiedlich gehandhabt", teilte Sommerbrodt mit.
Die hessischen Hausärzte hätten nach seinen Worten in der Pandemie bewiesen, dass sie den Umgang mit Infekt-Patienten zum Schutz der Risikogruppen und des eigenen Personals managen können. "Deshalb ist es gut, dass nun jede Praxis im Rahmen ihres Hausrechts eigenverantwortlich entscheiden kann, ob sie weiterhin eine Verpflichtung zum Maskentragen festlegt oder nicht", sagte er. Dabei spielten etwa die räumlichen Möglichkeiten oder auch die Menge und Art der Risikogruppen, die in der jeweiligen Praxis behandelt werden, eine entscheidende Rolle.
Vor allem während der Infekt-Sprechstunden sei es sicher notwendig, dass Patienten zum Schutz des Praxispersonales und der Mitpatienten weiterhin einen Mundschutz tragen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.