Hauptverdächtiger im Fall Litwinenko tot
n-tv
2006 stirbt der russische Kreml-Kritiker Litwinenko im Londoner Exil an einer radioaktiven Vergiftung. Nun ist einer der Hauptverdächtigen gestorben. Die Mitteilung kommt aus Moskau vom zweiten Verdächtigen - samt Würdigung des Verstorbenen.
Einer der beiden Hauptverdächtigen im Mordfall des früheren russischen Agenten Alexander Litwinenko ist tot. Sein "enger und loyaler Freund" Dmitri Kowtun sei plötzlich an einer "schweren Erkrankung in Verbindung mit einer Coronavirus-Infektion" gestorben, erklärte Andrej Lugowoi, Parlamentsabgeordneter und zweiter Hauptverdächtiger im Fall Litwinenko.
Der frühere russische Agent und Kreml-Kritiker Litwinenko starb 2006 im Exil in London an einer Vergiftung mit hochgradig radioaktivem Polonium. Zuvor hatte er mit den russischen Geschäftsmännern und ehemaligen KGB-Agenten Kowtun und Lugowoi Tee getrunken. Die britische Polizei hatte Lugowoi und Kowtun als Hauptverdächtige ausgemacht und vergeblich ihre Auslieferung beantragt.
Sein Tod sei "ein schrecklicher und unwiederbringlicher Verlust", hieß es über Kowtun in Lugowois Mitteilung. Kowtun sei in einem Moskauer Krankenhaus gestorben, schrieb die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Menschen in seinem Umfeld.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.