Hapag-Lloyd-Chef kann sich Terminal-Beteiligungen vorstellen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen kann sich weitere Beteiligungen der Hamburger Reederei an Terminals wie am JadeWeserPort in Wilhelmshaven vorstellen. "Es würde mich nicht wundern, wenn es in Zukunft die eine oder andere ähnliche Investition geben würde", sagte er am Donnerstag mit Blick auf für die Reederei wichtige Umschlagsknotenpunkte. Konkrete Orte nannte er jedoch nicht. Man habe während der Corona-Krise in den vergangenen eineinhalb Jahren gelernt, wie wichtig ein robustes Netzwerk sei und man sich beim Umschlag auf eine begrenzte Anzahl an Orten konzentrieren sollte, sagte Habben Jansen: "Und an diesen Stellen ist es dann wichtig, die Terminal-Kapazitäten unter Kontrolle zu haben."
Erst am Dienstag hatte Hapag-Lloyd mitgeteilt, dass die Reederei beim einzigen deutschen Tiefwasserhafen für übergroße Containerschiffe in Wilhelmshaven einsteigt. Sie will sich mit 30 Prozent in die Betreibergesellschaft Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) einkaufen und 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) übernehmen. Hapag-Loyd ist bereits an Terminals in Tanger und Hamburg beteiligt.
Habben Jansen sagte, er denke, dieser Schritt stärke auch die deutschen Häfen insgesamt gegenüber der Konkurrenz in Rotterdam und Antwerpen und könnte mittelfristig zu mehr Ladung führen. Der Chef der weltweit fünftgrößten Reederei räumte ein, dass die neue Beteiligung Einfluss auf den Umschlag im Hamburger Hafen haben könnte. Er sicherte jedoch zu, dass weiterhin 85 bis 90 Prozent aller Waren, die Hapag-Lloyd nach Deutschland bringe, in Hamburg abgefertigt würden.
Donauwörth (dpa/lby) - Ein Mann ist bei einem Unfall in einem Betrieb im schwäbischen Donauwörth schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Samstag war der 59-Jährige am Vortag von einer selbstfahrenden Hebeeinrichtung erfasst, gegen eine Wand gedrückt und zwischen der Maschine und einer Mauer eingeklemmt worden. Ein Kollege kam ihm zu Hilfe. Der Verletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem Brand in einem Studentenwohnheim in Berlin-Karlshorst ist ein Mann verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Demnach hatte am frühen Samstagmorgen in dem obersten Stockwerk des fünfgeschossigen Baus am Aristotelessteig aus noch unbekannter Ursache ein elektrisches Küchengerät Feuer gefangen. Der Bewohner hatte sich die Verletzung zugezogen, als er versuchte selbst zu löschen. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.
Grevesmühlen (dpa/mv) - Bei einem Brand in einem Seniorenheim im Landkreis Nordwestmecklenburg sind zwei Bewohner und eine Mitarbeiterin verletzt worden. Das Feuer war am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache in einer Wohneinheit im ersten Stock der Anlage in Grevesmühlen ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine Mitarbeiterin erlitt demnach noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte bei der Evakuierung des Heims eine Rauchvergiftung. Sie wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Zwei Bewohner kamen ebenfalls mit Verdacht auf Rauchvergiftungen ins Krankenhaus.
Wernberg-Köblitz (dpa/lby) - Mit mehr als drei Promille ist ein Mann im Landkreis Schwandorf zur Arbeit gekommen und anschließend mit dem Auto unterwegs gewesen. Nachdem der 46-Jährige in der Pflegeeinrichtung in Wernberg-Köblitz am Donnerstagabend angekommen war, ist es wegen seines Alkoholpegels zu einem Streit gekommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Daraufhin habe er sich in sein Auto gesetzt und sei davongefahren.
Hechthausen (dpa/lni) - Eine Frau ist bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung im Landkreis Cuxhaven lebensgefährlich verletzt worden. Neben ihr wurden noch zwei weitere Menschen in Hechthausen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Vorfall am Freitagabend habe es sich um eine "körperliche Auseinandersetzung im häuslichen Umfeld" gehandelt.