Handwerkskammer sieht Ausbildung gefährdet
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Chemnitz (dpa/sn) - Die Handwerkskammer Chemnitz sieht die Berufsausbildung durch Unsicherheiten bei der Finanzierung gefährdet. "Stand heute drohen ab 1. Februar 2023 erhebliche Einschnitte bei der überbetrieblichen Lehrunterweisung im Handwerk, sollten in den Haushaltsverhandlungen nicht die entsprechenden Mittel eingestellt werden", erklärte Kammerpräsident Frank Wagner am Donnerstag. Die dafür geltende Landesrichtlinie "Berufliche Bildung" sei bis zum 31. Januar 2023 befristet.
Danach gebe es keine Grundlage mehr für die Finanzierung durch den Freistaat Sachsen, sagte Wagner. "Die Betriebe werden die bisher vom Freistaat getragenen Kosten aber nicht übernehmen können und wollen, da diese bereits an anderer Stelle hohe Kosten zu tragen haben, beispielsweise bei Energie oder Materialien." Wagner zufolge muss Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Verantwortung übernehmen und in dem neuen Doppelhaushalt die entsprechenden Mittel einstellen. Der Bund bekenne sich zu dieser Verantwortung und habe die entsprechenden Bundesmittel für 2022 um fast elf Millionen Euro - gebunden an die Kofinanzierung der Länder - erhöht.
Die überbetriebliche Lehrunterweisung im Handwerk ist ein elementarer Bestandteil der dualen Berufsausbildung. Die Lehrgänge dienen der Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten auf Basis neuer technischer und auch betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse. Die Kosten sollen zu je einem Drittel von Bund, Land und den Betrieben getragen werden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.