Hamburgs Proficlubs wollen Gleichbehandlung durch Senat
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Hamburg (dpa/lno) - Die Profisport-Vereine in Hamburg haben das Gesprächsangebot des Senats der Hansestadt nach dessen kritisierten Corona-Beschlüssen begrüßt. Dazu veröffentlichten die Fußball-Zweitligisten Hamburger SV und FC St. Pauli, Basketball-Bundesligist Hamburg Towers, Handball-Bundesligist HSV Hamburg und Eishockey-Oberligist Crocodiles Hamburg am Freitagabend eine gemeinsame Erklärung auf ihren jeweiligen Webseiten.
In dem "klärenden" Gespräch mit dem Senat solle es um "die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die zukünftige Planbarkeit und Gleichbehandlung von Veranstaltungen und Hygienekonzepten sowie die wirtschaftlichen Konsequenzen" gehen, hieß es.
Auslöser für die Gesprächsinitiative des Senats war die heftige Kritik an den am Dienstag bekanntgegebenen Entscheidungen zur Eindämmung der Pandemie. Diese sehen vor, dass vom kommenden Montag an bis zum 6. Februar kein Publikum bei Profispielen in Hamburg zugelassen ist. Zu Veranstaltungen im Amateursport können indes 200 Zuschauer in eine Halle und 1000 im Freien kommen. Auch Kulturevents wie in der Elbphilharmonie dürfen von Menschen besucht werden.
Freiburg (dpa/lsw) - Mindestens vier Menschen sind in einer Freiburger Diskothek durch Pfefferspray verletzt worden. Ein 22-jähriger Mann soll am frühen Sonntagmorgen im Untergeschoss des Clubs das Reizgas versprüht haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor war er nach ersten Erkenntnissen mit einem ihm bekannten Paar in einen Streit geraten. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten vor Ort. Unter ihnen seien den Angaben zufolge sowohl das Paar als auch unbeteiligte Menschen gewesen. Das Polizeirevier Freiburg-Nord ermittelt nun in dem Fall.
Aschaffenburg (dpa/lby) - Zwei Männer sollen auf dem Aschaffenburger Volksfest rassistische Parolen zum Lied "L'amour toujours" gegrölt haben. Der Sicherheitsdienst habe den 24-Jährigen und den 25-Jährigen nach dem Vorfall am Samstag sofort aus dem Festzelt gebracht, teilte die Polizei am Montag mit. Anschließend seien sie des Geländes verwiesen worden. Die Polizei ermittle nun wegen des Anfangsverdachts einer Volksverhetzung. Im Zusammenhang mit dem Lied von Gigi D'Agostino gibt es immer wieder Schlagzeilen, weil zuletzt vielerorts Menschen dazu rassistische Parolen gebrüllt hatten. Der italienische DJ stellte zu den rechtsextremen Umdichtungen zur Melodie seines Hits von 1999 bereits klar, dass es in seinem Lied ausschließlich um Liebe gehe.
Neustadt an der Orla (dpa/th) - Im Saale-Orla-Kreis hat ein polizeibekannter 39-Jähriger einen Passanten mit einem Messer bedroht. Wie die Polizei am Montag mitteilte, meldeten Anwohner am Samstagabend, dass ein Mann in Neustadt an der Orla mit einem Messer umher laufen soll. Der Passant versuchte dem Täter das Messer abzunehmen und wurde daraufhin von dem 39-Jährigen bedroht, wie es hieß. Daraufhin flüchtete der Täter zunächst. Der Passant blieb unverletzt.