Hamburgs Imker zufrieden mit Honigernte - seltener Tauhonig
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Das Honigjahr lief für die Imker in Hamburg richtig gut. Sie haben so viel Honig aus den Bienenstöcken holen können wie schon länger nicht mehr. Und dabei waren die Flugbedingungen für die Bienen so gut, dass es 2024 sogar mal wieder einen ganz besonderen Honig gibt.
Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Imker haben in diesem Jahr so viel Honig schleudern können wie schon seit 2018 nicht mehr. Durchschnittlich 38 Kilogramm Honig pro Bienenvolk haben die Imkerinnen und Imker der Hansestadt im Frühjahr und im Sommer geerntet, wie aus den Zahlen des Fachzentrums Bienen und Imkerei im rheinland-pfälzischen Mayen hervorgeht. "Die Honigernte in Hamburg war erfreulich gut und qualitativ hochwertig", sagte die Vorsitzende des Imkerverbands Hamburg, Edda Gebel, der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg dazu. Vor fünf Jahren hatten die Bienen pro Volk rund 40 Kilogramm produziert.
Auch bundesweit lief es für die Imker richtig gut. Pro Bienenvolk sind dem Fachzentrum zufolge im Schnitt 36,7 Kilo Honig geerntet worden und damit 2,3 Kilo mehr als im Vorjahr. Verglichen mit dem sehr verregneten Jahr 2021, als nur 18 Kilo pro Volk eingeholt worden waren, ist die Erntemenge gut doppelt so groß.
Ein Grund für den guten Ertrag in Hamburg war die Witterung im Frühjahr: "Die Frühjahrstemperaturen waren eher kühl, was zu einer verzögerten, dann aber umso üppigeren Obstblüte führte. Spätfröste blieben aus, so dass auch Kastanien und Robinien reichlich angeflogen werden konnten", sagte Gebel dazu.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.