Hamburg erlebt Boom bei Outdoor-Yoga
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Hamburg (dpa/lno) - Outdoor-Yoga wird auch in Hamburg immer beliebter. "Yoga ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das Interesse nimmt kontinuierlich zu, gerade in Großstädten wie Hamburg", sagte die Sprecherin des Berufsverbands der Yoga-Lehrenden in Deutschland Jessica Fink. Um die Pandemie wirtschaftlich überstehen zu können, seien viele Lehrende kreativ geworden. "Yoga draußen war eher wieder gestattet als drinnen. Dadurch sind auch zusätzliche Outdoor-Yoga-Angebote entstanden", sagte sie weiter. Überdies biete Hamburg durch viele freie Flächen am Wasser oder im Grünen "eine schöne Kulisse und viel Platz zum Üben", so Fink.
Viele Teilnehmer würden zudem aufgrund des geringeren Infektionsrisikos lieber draußen als in Räumen üben. Gleichzeitig könne man in kleineren Räumen aufgrund von Abstandsregelungen nicht kostendeckend unterrichten. Fink ist der Meinung, dass der Trend weiter bestehen bleibt, "weil viele Yoga-Übende daran Gefallen gefunden haben", sagte sie. "Nach Monaten im Lockdown wollen die Menschen raus aus ihren Wohnungen. Raus ins Leben. Dazu gehört auch die Natur oder das urbane Umfeld", erklärte Yoga-Lehrerin Jana Voigt. Mehrmals treffe sie sich daher mit einer Gruppe am Wasser in der HafenCity, um im "Sonnengruß" das Elbpanorama zu genießen. Vor allem aber spiele das Miteinander eine große Rolle, nach einem drei viertel Jahr der Kontaktbeschränkungen. Für Gruppen biete sie zusammen mit ihren zwei Co-Trainerinnen sogar auch Yogakurse auf Stand-Up-Paddel-Boards an.Kulmbach (dpa/lby) - Ein Großaufgebot von mehr als 200 Feuerwehrleuten hat einen Scheunenbrand im oberfränkischen Lanzenreuth (Kreis Kulmbach) unter Kontrolle gebracht. Sie konnten das Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf eine niedrige sechsstellige Summe, wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitagabend mitteilte. Die Brandursache war zunächst ungeklärt. Die Kripo Kulmbach hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen.
Köln (dpa/lnw) - Vermutlich nach einem medizinischen Notfall hat ein Lastwagenfahrer am Freitag auf der Autobahn 1 bei Köln die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und hat dabei acht Autos beschädigt. Nachdem der mit Holzplatten beladene Transporter mehrmals unkontrolliert die Fahrspur gewechselt hatte, kam das Fahrzeug mehrere Hundert Meter weiter an der Mittelleitplanke auf Höhe der Abfahrt Bocklemünd zum Stehen, wie die Polizei mitteilte.
Dresden (dpa/sn) - Im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Landeskirche Sachsens haben sich bisher 111 Betroffene gemeldet. Es gebe mindestens 56 Beschuldigte seit 1946, sagte Hans-Peter Vollbach, Präsident des Landeskirchenamtes, am Freitag zu Beginn der Frühjahrstagung der Landessynode in Dresden. Er geht davon aus, dass sich diese Zahlen im Zuge der forcierten Aufarbeitung weiter verändern.
Karlsruhe (dpa/lsw) - Bei einer fünftägigen Übung absolvieren rund 150 Reservisten und Reservistinnen eine Ausbildung für die Aufgaben im Heimatschutz. Noch bis Dienstag schulen Bundeswehr-Soldaten die Heimatschutzkräfte, wie das Landeskommando Baden-Württemberg am Freitag mitteilte. Die Reservisten würden unter anderem am Maschinengewehr ausgebildet und für Desinformationen sensibilisiert. Danach seien die Heimatschützer dazu befähigt, schutzwürdige Objekte wie das Materiallager, Seehäfen oder Verladebahnhöfe sichern zu können.