Haftbefehl wegen versuchten Tötungsdelikten durch Stiche
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Regensburg (dpa/lby) - Wegen des Verdachts auf zwei versuchte Tötungsdelikte in Regensburg ist gegen einen Mann Untersuchungshaftbefehl erlassen worden. Dem 19-Jährigen wird vorgeworfen, vergangenen Sonntag zwei junge Männer mit Stichen schwer verletzt zu haben, so die Polizei am Freitag.
Die beiden Verletzten sowie ein weiterer Mann mit Stich- und Schnittverletzungen waren demnach außer Lebensgefahr. Zur Tatwaffe konnte die Polizei am Freitag nichts sagen. Auch wer den dritten Mann verletzte, ist unklar.
Zwei rivalisierende Gruppen von jeweils circa zehn Menschen sollen aus unbekanntem Grund in Streit geraten sein. Die gerufene Polizei fand die drei Verletzten und nahm sechs Tatverdächtige im Alter von 17 bis 22 Jahren vorläufig fest. Am Mittwoch erging dann Haftbefehl gegen den 19-Jährigen.
Dresden (dpa/sn) - Evolution statt Revolution: Unter diesem Slogan will Sachsen künftig das Schulsystem weiterentwickeln. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sächsischer Bildungspolitik sei die gute Balance zwischen Innovation, einer systematischen und kontinuierlichen Qualitätsentwicklung und Stabilität, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Donnerstag im Landtag. Man werde auf alte Strukturdebatten verzichten. Gerade in Ländern mit häufigen Struktureingriffen in das Schulsystem seien negative Leistungsentwicklungen zu verzeichnen.
Magdeburg (dpa/sa) - Sie gehen für Pflegebedürftige einkaufen, begleiten sie zum Arzt oder helfen bei der Gartenarbeit: Ein Jahr nach dem Start eines landesweiten Projekts sind in Sachsen-Anhalt 1000 Nachbarschaftshelferinnen und -helfer registriert. "Ich freue mich, dass die Nachbarschaftshilfe so gut angenommen wird, und dass sich so viele Menschen in ihrem Umfeld um Pflegebedürftige kümmern und diese unterstützen", sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Donnerstag laut einer Mitteilung. Diese Menschen ermöglichten ihren Nachbarn, möglichst lang am sozialen Leben teilzunehmen und im eigenen Zuhause bleiben zu können.
Steinhausen an der Rottum (dpa/lsw) - In Steinhausen an der Rottum ist eine Kutsche auf einem Schotterweg umgekippt. Der 57 Jahre alte Kutscher wurde dabei abgeworfen und schwer verletzt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Das Pferd sei anschließend samt umgestürzter Kutsche weitergelaufen und nach ein paar Hundert Metern mit einem landwirtschaftlichen Mähwerk kollidiert.
Aschaffenburg (dpa/lby) - In einem Aschaffenburger Kindergarten hat am Donnerstag ein laut Polizei psychisch verwirrter Mann Kinder und Personal verängstigt. Der 30-Jährige sei im Garten des Kindergartens gewesen und habe ein Messer bei sich gehabt, berichtete die Polizei Unterfranken. Die Mitarbeiterinnen hätten geistesgegenwärtig die Kinder nach Innen geholt und die Polizei verständigt. Eine Streife habe ihn mit Pfefferspray überwältigt. Das Personal und die Kinder wurden laut Polizei anschließend gemeinsam mit ihren Eltern durch Fachkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes und geschulte Beamte betreut. Die Hintergründe für das Verhalten des Mannes seien derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Oranienburg (dpa/bb) - Anlässlich des Jahrestages der Zerschlagung der Gewerkschaften im Nationalsozialismus hat die IG Metall Potsdam-Oranienburg zu mehr Einsatz für den Schutz der Demokratie aufgerufen. "Als Gewerkschaft begreifen wir es als unsere Pflicht, in den Betrieben und in der Gesellschaft für Gerechtigkeit und Demokratie einzustehen", sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft. #
Burgbernheim (dpa/lby) - Ein 54-Jähriger ist während eines Jagdausflugs in Mittelfranken erschossen worden. Ermittler nahmen seinen 18 Jahre alten Sohn als Verdächtigen fest. Dieser sollte noch am Donnerstag vor einen Ermittlungsrichter kommen, wie die Polizei mitteilte. "Die Hintergründe der Tat sowie deren Ablauf sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen."