Hackerangriff auf Dessauer Klinik
n-tv
Dessau (dpa/sa) - Das Städtische Klinikum in Dessau ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Die Untersuchung einer IT-Störung vom vergangenen Donnerstag habe ergeben, dass die Ursache ein gezielter Angriff auf das Städtische Klinikum war, teilte das Klinikum am Dienstag mit. Die Störung war den Angaben zufolge durch die IT-Sicherungssysteme aufgefallen. In der Folge konnte das Klinikum schnell vom Netz genommen werden. Die "Mitteldeutsche Zeitung" und die "Volksstimme" hatten zuvor über den Fall berichtet.
Die Lücke, über die der Angriff erfolgt war, sei mittlerweile geschlossen worden, hieß es von Seiten des Klinikums. Einzelne Systeme sollen demnach nun Stück für Stück nach eingehender Prüfung wieder online gehen. Die Internetseiten und E-Mail-Systeme sind wieder erreichbar. Nach Angaben des Klinikums war die Patientenversorgung im Klinikum zu keinem Zeitpunkt bedroht. Das Informationssystem des Krankenhauses sei nicht von der Störung betroffen gewesen. Derzeit werde noch geprüft, ob es den Angreifern gelungen sei, Daten zu entwenden. Die zuständigen Behörden wurden über den Angriff informiert.
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Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.