Habeck richtet Sparappell an Unternehmen
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Angesichts der bevorstehenden Gaskrise baut Robert Habeck auf den Sparbeitrag von Unternehmen. Bürotürme müssten nicht durchgängig auf über 20 Grad geheizt werden, meint der Wirtschaftsminister. Gleichzeitig macht er sich für weitere Entlastungszahlungen im kommenden Jahr stark.
Wegen des drohenden Gasmangels im kommenden Winter hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Unternehmen mit Büroräumen aufgefordert, sich am Energiesparen zu beteiligen. Auch öffentliche Gebäude müssten in Randzeiten nicht voll beheizt werden, sagte Habeck dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Nach Angaben des Deutschen Städtetages versuchen die Städte jetzt schon alles, um ihren Gasverbrauch zu senken. Die Krisenstäbe der Städte arbeiteten an einem Stufenverfahren für den Zeitpunkt, zu dem man wisse, wie es um die Gasversorgung stehe, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy im Deutschlandfunk. Hintergrund der Diskussion ist die ungewisse Versorgung Deutschlands und Europas mit russischem Erdgas als indirekte Folge des Ukraine-Krieges.
Seit Montag fließt kein Gas mehr durch die wichtigste Pipeline Nord Stream 1. Der Gastransport wurde für jährliche Wartungsarbeiten an den Verdichterstationen der Leitung unterbrochen. Diese Arbeiten sollen nach Angaben der Betreibergesellschaft bis zum 21. Juli andauern. In Deutschland gibt es die Sorge, dass die Pipeline aber nicht wieder in Betrieb genommen und im Winter das Gas knapp wird.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.