Höhepunkt der Kranichrast: Großvögel schätzen Maiskörner
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Es ist ein Natur-Schauspiel: Abertausende Kraniche setzen in diesen Tagen zum Start- oder Landevorgang an. Sie machen Halt auf ihrem Weg in den Süden und fressen sich Reserven an.
Barth (dpa/mv) - Die Saison der Kranich-Herbstrast im Nordosten ist auf dem Höhepunkt. Täglich sind die Großvögel in V-Formation am Himmel zu sehen und zu hören. Auch am vergangenen Wochenende dürften knapp über 50.000 "Vögel des Glücks" gezählt worden sein, sagte der Leiter des Nabu-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf (Landkreis Vorpommern-Rügen), Günter Nowald, der Deutschen Presse-Agentur. "Abzug und Zuzug haben sich wohl in etwa die Waage gehalten." Alle Zählergebnisse lagen noch nicht vor.
Die vorpommersche Ostseeküste ist eines der größten Rastgebiete der Kraniche in Europa. Die Tiere fressen sich dort ihre Energiereserven für den Weiterflug an. Auf ihrer Reise geht es zunächst weiter nach Niedersachsen und dort überwiegend in die Diepholzer Moorniederung, dann nach Nordostfrankreich in ein Gebiet zwischen Metz und Nancy, weiter in den Südwesten und über die Pyrenäen bis hin zur Region Extremadura in Westspanien.
"Bei ihrem Zug liegen die üblichen Tagesflugetappen immer zwischen 300 und 500 Kilometern", sagt der Biologe Nowald. Das setzt Kraft und Fitness voraus. In den hiesigen Regionen schätzen die Kraniche vor allem Maiskörner, die sie auf abgeernteten Stoppelfeldern finden. Wenig erfreut sind indes die Landwirte, wenn sich die Tiere über das neue Saatgut hermachen. "Deswegen haben wir auch Fütterungsflächen, um Konflikte mit den Landwirten zu verringern oder zu vermeiden."
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.