Höchststand bei Übergriffen auf Minderjährige
n-tv
Für sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche nutzen Straftäter nicht immer dunkle Ecken. Oft machen sie sich unübersichtliche Situationen zunutze, um Minderjährige im Gedränge zu belästigen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der bekannt gewordenen sexuellen Übergriffe auf Minderjährige mitten in der Öffentlichkeit ist in den vergangenen Jahren in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. In einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine AfD-Anfrage wies das Düsseldorfer Innenministerium für das vergangene Jahr 923 Fälle aus. Mit einem Anstieg um rund sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr (864) ist damit ein neuer Höchststand im Vergleich der vergangenen sechs Jahre zu verzeichnen. Auswertungen zu detaillierten Tatörtlichkeiten sind in der polizeilichen Kriminalstatistik nach Angaben des Innenministeriums erst seit 2018 möglich.
Anlass für die Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion war ein sexueller Übergriff auf eine 11-Jährige in einem Bus in Dorsten. Zu Jahresbeginn hatte eine Statistik des Innenministeriums ergeben, das allein im Jahr 2022 in NRW 142 Kinder und Jugendliche in Bussen oder Bahnen belästigt worden waren.
Im vergangenen Jahr waren rund 76 Prozent (444) von 581 Tatverdächtigen, die in der Öffentlichkeit gegen Minderjährige übergriffig wurden, Erwachsene. 34 waren selbst noch Kinder, 72 Jugendliche und 31 Heranwachsende (18 bis 20 Jahre alt). Gut 98 Prozent sind männlich. Die mit großem Abstand zu allen anderen Nationalitäten meisten Tatverdächtigen haben die deutsche Staatsangehörigkeit (284).
Tagmersheim (dpa/lby) - Ein 28-Jähriger ist mit seinem Wagen bei Tagmersheim (Landkreis Donau-Ries) gegen einen Baum gefahren und gestorben. Vermutlich war der Mann am Mittwoch zu schnell unterwegs gewesen und hatte deswegen die Kontrolle über das Auto verloren, wie die Polizei mitteilte. Das Fahrzeug kam von der geraden Straße ab und prallte anschließend gegen den Baum. Der 28-Jährige erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Warnstedt (dpa/sa) - Im Landkreis Harz sind vier Menschen bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos verletzt worden. Am frühen Mittwochmorgen geriet eine 36 Jahre alte Fahrerin kurz vor dem Ortseingang Warnstedt aus noch ungeklärter Ursache mit ihrem Wagen nach links von der Straße ab und fuhr frontal in ein entgegenkommendes Auto, wie die Polizei in Halberstadt mitteilte.
Eine Waffenruhe samt Geiseldeal für Gaza wird seit Tagen erwartet, aber die Hamas spielt auf Zeit. US-Außenminister Blinken macht klar, dass er für ein Scheitern einzig die Terrororganisation verantwortlich macht. Die Islamisten sehen sich ungerecht beurteilt und zeigen auf Israels Premier Netanjahu.