Gullydeckel von Brücke auf A7 geworfen: Festnahme
n-tv
Mitten in der Nacht werden zwei Gullydeckel von einer Autobahnbrücke geworfen. Ein Deckel durchschlägt die Windschutzscheibe eines Autos, zwei Menschen werden schwer verletzt. Die Polizei fasst schnell einen Tatverdächtigen - die Beamten suchen aber noch Zeugenhinweise.
Hildesheim (dpa/lni) - Nachdem von einer Autobahnbrücke bei Hildesheim zwei Gullydeckel auf die A7 geworfen wurden und es zu einem schweren Unfall kam, hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Einer der Gullydeckel traf ein fahrendes Auto und durchschlug die Windschutzscheibe, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der 52 Jahre alte Fahrer wurde schwer verletzt, seine 43 Jahre alte Beifahrerin lebensgefährlich.
Rettungskräfte versorgten die beiden Verletzten aus Baden-Württemberg und brachten sie in ein Krankenhaus. Am Samstagmittag war die 43-Jährige nach Angaben der Polizei außer Lebensgefahr. Der zweite Gullydeckel und auch Steine landeten auf der Gegenfahrbahn Richtung Norden und beschädigte dort mindestens vier Fahrzeuge.
Tatverdächtig ist ein 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Hildesheim. Er sei bei der Fahndung nach der Tat ins Visier der Ermittlungen geraten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstagnachmittag mit. Der Verdächtige sollte am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden. Weitere Einzelheiten zu dem Mann wurden nicht bekannt. Die Polizei setzte eine Mordkommission ein. Es wurden Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes in mehreren Fällen aufgenommen.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.