Gruppe Minderjähriger soll CSD-Teilnehmer verletzt haben
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Beim Christopher Street Day (CSD) in Augsburg soll eine neunköpfige Gruppe von Kindern und Jugendlichen gewalttätig auf zwei Teilnehmer losgegangen sein. Die 16 und 19 Jahre alten CSD-Aktivisten wurden getreten und geschlagen und laut Polizei im Krankenhaus behandelt. Auslöser seien laute homophobe Äußerungen und Provokationen seitens der Jugendlichen und Kinder gewesen, die ihre Ablehnung von Homosexuellen öffentlich wahrnehmbar zum Ausdruck gebracht hätten, berichtete die Polizei am Donnerstag. Der CSD Augsburg fand schon am 18. Juni statt.
Die Details gaben die Ermittler aufgrund mehrerer Wohnungsdurchsuchungen erst am Donnerstag bekannt. Mittlerweile seien acht der neun mutmaßlichen Schläger identifiziert worden. Es handele sich um Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, berichtete die Polizei.
Im Juni hatten zunächst die Augsburger CSD-Organisatoren von einem "queerfeindlichen Vorfall" berichtet, bei dem zwei Menschen verprügelt und getreten worden seien, als sie am Boden lagen.
Die SPD-Linke-Fraktion im Augsburger Stadtrat hatte daraufhin erklärt, dass die Tat erschüttere und sprachlos mache. "Der Vorfall macht deutlich, warum es den CSD, die tägliche Aufklärungsarbeit und konsequente Solidarität mit queeren Menschen braucht", sagte Fraktionschef Florian Freund (SPD).
Wattendorf (dpa/lby) - Ein 59 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Bamberg schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am späten Mittwochnachmittag in Wattendorf mit seinem Pedelec auf eine Vorfahrtsstraße ein und übersah einen entgegenkommenden Wagen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Fahrradfahrer erlitt durch den Zusammenprall schwere Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die 22-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.
Halberstadt (dpa/sa) - Die Polizei warnt vor einem 29-jährigen Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat. "Nehmen Sie diese Person und das Kind nicht als Anhalter mit, sondern verständigen Sie sofort die Polizei", teilte das Polizeirevier Harz am Mittwoch mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann aufgrund der privaten Situation eine Gefahr für sich selbst und auch für sein Kind sein könne. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Bramsche (dpa/lni) - Bei einem Verkehrsunfall in Bramsche ist ein Autofahrer am Mittwochabend verletzt worden. Sein Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem Graben liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Er müsse von der Feuerwehr aus seiner Notlage befreit werden. Ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, hieß es. Weitere Details waren noch unklar.