Groß: Entspannt auf Zuschreibung als unterschätzter Akteur
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Bremen (dpa/lni) - Christian Groß vom Fußball-Zweitligisten Werder Bremen geht gelassen mit der Zuschreibung als unterschätzter Spieler um. "Das sollten andere Leute am Ende des Tages bewerten oder beurteilen. Ich glaube, dass ich in den letzten Jahren bei jedem Trainer meine Spielzeit bekommen habe und das hat ja dann auch Aussagekraft", sagte der defensive Mittelfeldspieler am Mittwoch bei einer digitalen Medienrunde. Für den Erfolg seines Clubs gebe er sein Bestmögliches: "Und ich glaube, dass schaffe ich momentan ganz gut."
Clemens Fritz, Profifußball-Leiter bei Werder, hatte den 33-Jährigen bei einer Pressekonferenz am Montag als unterschätzten Spieler bezeichnet. Groß sei im Gegenteil ein wichtiger Teil der Mannschaft. Der Abwehrstratege bringe Klarheit und Ruhe auf den Platz und sei darüber hinaus laufstark und gewinne viele Zweikämpfe.
Sich selbst sieht der Mannschaftsälteste als guten Ansprechpartner für die jüngeren Spieler und eine Art Anker auf dem Spielfeld. Mit Hilfe seiner langjährigen Erfahrung versuche er, den Teamkollegen auf dem Platz und in der Kabine hilfreiche Tipps zu geben und sie zu motivieren.
Groß wechselte 2018 vom VfL Osnabrück in die zweite Mannschaft der Hanseaten. 2019 rückte er unter dem damaligen Trainer Florian Kohfeldt in den Erstliga-Kader.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.