Grippewelle in Thüringen klingt aus
n-tv
Die Grippewelle in Thüringen fiel diesen Winter flacher aus als noch im Vorjahr. Trotzdem mussten Hunderte Menschen mit Grippe ins Krankenhaus. Nun gehen die Zahlen zurück.
Erfurt (dpa/th) - Die Grippesaison klingt in Thüringen derzeit aus. In der Woche bis zum 23. März seien noch 160 Grippefälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Erfurt am Donnerstag mit. In der Woche vor den Winterferien waren noch 1479 Grippefälle registriert worden, seither ist die Tendenz sinkend. Insgesamt verzeichnete das Ministerium seit Anfang Oktober 7980 Grippefälle. Im Winter 2022/23 waren teils über 5000 Fälle wöchentlich gemeldet worden.
Den Angaben zufolge starben seit Beginn der Saison diesen Winter 25 Menschen an den Folgen einer Influenza. Dazu kommen vier Patienten, bei denen die Influenza-Infektion nicht die Todesursache war. Von den Betroffenen waren fast alle über 60 Jahre alt. Drei Menschen waren demnach zwischen 30 und 50 Jahre alt. Insgesamt mussten seit Oktober 921 Menschen wegen der Virusgrippe im Krankenhaus behandelt werden.
Die Infektionszahlen geben nur einen Teil des Krankheitsgeschehens wieder. Wegen der meist eindeutigen klinischen Symptome verzichten Ärzte oft auf eine Labordiagnostik, die Fälle tauchen dann nicht immer in der Statistik auf. Auch regionale Häufungen bei den Grippezahlen hängen laut Ministerium in der Regel mit diesem Phänomen zusammen.
Zörbig (dpa/sa) - Ein bislang unbekannter Mann soll in Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld einen Gullideckel gestohlen haben. Ein Zeuge habe ihn dabei beobachtet, wie er am Samstagmorgen aus einem Kleintransporter ausgestiegen sei, den Gullideckel aus seiner Halterung genommen und in sein Fahrzeug geladen habe, teilte die Polizei am Samstag mit. Anschließend sei der Unbekannte weitergefahren. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Haselünne (dpa/lni) - Bei einem Frontalzusammenstoß im Landkreis Emsland ist ein 44 Jahre alter Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Fahrzeug am Samstag auf der Bundesstraße 402 bei Haselünne aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Dort kollidierte das Auto mit einem Lastwagen. Die Feuerwehr befreite den Autofahrer aus seinem Fahrzeug, er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Bundesstraße war zwischen Meppen und Haselünne für Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt.