Greifswalder Chefhygieniker: Omikron im Nordosten dominant
n-tv
Greifswald (dpa/mv) - Der Leitende Hygieniker der Universitätsmedizin Greifswald geht bereits von einer Dominanz der Omikron-Variante des Coronavirus in Mecklenburg-Vorpommern aus. "Ich würde sagen, wir sind schon bei über 50 Prozent", sagte Nils-Olaf Hübner am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur zum Anteil der Variante an den nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land.
Hübner verwies auf Daten aus der vergangenen Woche. "Wenn man dann die Wachstumskurve noch dahinter legt, dann kommt man in dieser Woche schon auf über 50 Prozent", sagte der Mitinitiator eines Studienzentrums in Greifswald, das unter anderem Proben sequenziert, um neue Varianten im Nordosten aufzuspüren. Analysen würden in Kürze genauere Aussagen ermöglichen.
"Es ist Wahnsinn, wie das durch die Decke geht. Es ist wirklich, wirklich Wahnsinn", sagte Hübner mit Blick auf die Ausbreitung der ansteckenderen Variante. Verstärkt werde sie unter anderem durch die Rückkehr von Reisenden nach den Feiertagen und Feiern, die trotz allem stattgefunden hätten - auch in kleinerem Kreis.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.