Greenpeace weist verbotene Pestizide in Obst nach
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Umweltorganisation Greenpeace hat einen Tag vor dem EU-Handelsminister-Rat eine neue Untersuchung zu Pestiziden in Früchten veröffentlicht. Es wurden den Angaben zufolge 70 Früchte - darunter Mangos, Papayas, Melonen und Feigen - aus Brasilien getestet. Bei 59 davon seien Pestizid-Rückstände nachgewiesen worden. Insgesamt wurden laut Greenpeace 35 Wirkstoffe gefunden. Die Mehrzahl seien hochgefährliche Pestizide, elf von ihnen seien in der EU nicht zugelassen, teilte Greenpeace am Mittwoch mit.
"Auch deutsche Chemieriesen schaden in Brasilien Menschen, Tieren und Natur. Ein toxischer Kreislauf, denn die belasteten Früchte landen wiederum in Deutschland in unserem Obstsalat", sagte Greenpeace-Handelsexperte Jürgen Knirsch. "Zum Schutz von Mensch und Umwelt muss Peter Altmaier sich beim morgigen EU-Treffen für einen Stopp des Abkommens einsetzen." Wird an dem umstrittenen Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den vier südamerikanischen Mercosur-Staaten festgehalten, sinken den Angaben zufolge die Zölle auf Pestizide, die aus der EU nach Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay exportiert werden.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.