Greenpeace und Umwelthilfe wollen Großkonzerne verklagen
Die Welt
Keine Verbrennungsmotoren mehr ab 2030 und keine weitere Förderung fossiler Brennstoffe ab 2026: Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe wollen mehrere deutsche Unternehmen juristisch zu einer Abkehr von ihren bisherigen Geschäftsmodellen zwingen.
Um sie zur Einhaltung von Klimazielen zu zwingen, wollen die Umweltorganisationen Greenpeace und Deutsche Umwelthilfe (DUH) juristisch gegen vier deutsche Großkonzerne vorgehen, darunter drei aus der Automobilbranche. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstagabend aus Kreisen der beiden Organisationen erfuhr, bereiten sie derzeit Klagen gegen Daimler, BMW, Volkswagen sowie den Öl- und Erdgasproduzenten Wintershall Dea vor. Zuvor hatten das „Handelsblatt“ und der „Spiegel“ über die Pläne berichtet. Dem „Spiegel“-Bericht zufolge adressierten die Anwälte der beiden Organisationen am Donnerstag Unterlassungsschreiben an die Firmen. Nach dpa-Informationen werden die drei genannten Autokonzerne darin aufgefordert, nach 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr auf den Markt zu bringen. An Wintershall Dea richtet sich wiederum die Forderung, nach 2026 keine fossilen Brennstoffe mehr neu zu erschließen.More Related News