Grünen-Gruppe fordert Kurswechsel in der Migrationspolitik
Die Welt
Mehrere Politiker der Grünen fordern in einem „Memorandum für eine andere Migrationspolitik in Deutschland“ einen Richtungswechsel. Sie sprechen sich für „verpflichtende Aufenthaltszonen“ für Migranten an der Grenze aus. Zu den Verfassern gehört Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer.
Eine neu formierte Gruppe innerhalb der Grünen spricht sich für einen Kurswechsel in der Migrationspolitik aus. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet über ein Papier der Gruppe.
Das prominenteste Mitglied der „Vert Realos“, wie sich diese Grünen nennen, ist demnach der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. Ihr siebenseitiges „Memorandum für eine andere Migrationspolitik in Deutschland“ haben laut „Spiegel“ mehrere Dutzend Politiker unterzeichnet, darunter auch der bayerische Landrat Jens Marco Scherf oder Rebecca Harms, einst Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament.