Grüne Ministerin empfiehlt Lehrern und Schülern individuelle Regeln beim Gendern
Die Welt
Die Kultusministerin von Baden-Württemberg legt Lehrern und Schülern nahe, eine individuelle Schreibweise beim Gendern zu vereinbaren. Dafür erntet sie Kritik vom Koalitionspartner CDU. Der warnt vor einem „Flickenteppich“.
Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) empfiehlt Schulklassen individuelle Vereinbarungen bei der Gender-Schreibweise. „Gut ist es auch, wenn Lehrkräfte gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern auch eine Schreibweise bezüglich der Sonderformen beim Gendern vereinbaren“, sagte Schopper. Die bislang geltenden Regeln des Bildungsplans zur Handhabung einer geschlechtergerechten Sprache in den Schulen im Land soll aber nicht verändert werden. Er stammt aus dem Jahr 2016, wurde von der SPD entwickelt und schreibt keine einheitliche Gender-Schreibweise vor.More Related News