Grüne fallen zum ersten Mal seit März unter 20 Prozent
Die Welt
Nach dem digitalen Parteitag am Wochenende, rutschen die Grünen laut eines Meinungsinstituts erstmals seit März unter 20 Prozent. SPD und Union gewinnen jeweils einen Prozentpunkt dazu. Insgesamt wurden über 2000 Deutsche befragt.
Die Grünen sind im aktuellen Meinungstrend des Instituts INSA für „Bild“ um einen Prozentpunkt auf 19,5 Prozent abgerutscht. Sie landen somit zum ersten Mal seit Mitte März wieder unter der 20-Prozent-Marke, berichtete die Bild am Montag. Die SPD legt dagegen einen Punkt zu auf nunmehr 16,5 Prozent. Die Union baut ihre Führung in der Wählergunst ebenfalls um einen Punkt auf 27,5 Prozent aus. Die FDP verharrt unverändert zur Vorwoche bei 13,5 Prozent, die AfD kommt erneut auf elf Prozent. „Die Sorgen vor dem Coronavirus und den wirtschaftlichen Folgen sinken. Das wirkt sich auf die politische Stimmung aus“, zitierte „Bild“ INSA-Chef Hermann Binkert.
Mit den November-Zahlen steht fest: 2025 ist das 13. Jahr in Folge, in dem Deutschland mehr als 100.000 Asylbewerber verzeichnet. Trotz geringer Anerkennungsquote bleiben die meisten. Ein neuer Beschluss aus Karlsruhe macht Abschiebungen nicht leichter.
In der SPD ist die Freude riesig: Bei einem Stimmungstest in der Unionsfraktion zeichnet sich eine Mehrheit für das Rentengesetz am Freitag ab. Wer jetzt noch dagegen ist, hat nur bis Mittwochmittag Zeit, das kundzutun. Diese Abgeordneten kommen dann bei Spahn ins „Beichtstuhl-Verfahren“.
In einer Probeabstimmung in der Unionsfraktion steht die Mehrheit für das Rentenpaket – trotz einiger Gegenstimmen. Das erfuhr WELT aus Teilnehmerkreisen. Für die Rebellen gilt nun eine neue wichtige interne Frist. Mehr im Liveticker.
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