Gorbatschow soll an Nierenproblemen leiden
n-tv
Ein großer russischer Telegram-Kanal will Informationen über den gesundheitlichen Zustand des ehemaligen Sowjet-Präsidenten Gorbatschow haben: Der 91-Jährige muss demnach von Zeit zu Zeit im Krankenhaus sein Blut waschen lassen. Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht.
Der frühere Sowjetführer Michail Gorbatschow hat einem Medienbericht zufolge ernsthafte Nierenprobleme. "Der Ex-Präsident der UdSSR muss zur Blutwäsche fahren", teilte der russische Telegram-Kanal "Mash" mit. Demnach hat der 91-Jährige immer wiederkehrende gesundheitliche Probleme, die sich von Zeit zu Zeit zuspitzen.
Laut "Mash" wird Gorbatschow seit einem Jahr ständig von Ärzten untersucht. Seit kurzem müsse er zudem ins Krankenhaus zur Dialyse. "Dort wird ihm das Blut gesäubert", heißt es. Offiziell bestätigt wurde die Nierenkrankheit Gorbatschows bislang nicht. "Mash" ist ein erfolgreiches russisches Online-Nachrichtenmedium, das seine Inhalte über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder VKontakte, aber eben auch über Messengerdienste wie Telegram ausspielt. "Mash" war 2020 der von russischen Medien meistzitierte Telegram-Kanal. Das ergab eine Untersuchung des Medienanalysten Medialogy.
Gorbatschow wurde 1985 Generalsekretär der KPdSU und damit quasi sowjetischer Staatschef. Formell wurde er 1990 auch zum bisher ersten und einzigen Präsidenten der Sowjetunion gewählt. In seiner Amtszeit versuchte er das Land mit "Perestroika" (Umgestaltung) und "Glasnost" (Offenheit) zu reformieren, doch am Ende zerfiel die Sowjetunion.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.