"Goldener Spatz": Fast 700 Bewerbungen für die Kinderjury
n-tv
Gera (dpa/th) - 692 Jungen und Mädchen wollen Jurymitglied beim diesjährigen Kinder-Medienfestival "Goldener Spatz" werden. 34 Jurykinder im Alter von 9 bis 13 Jahren werden ausgewählt, wie die Deutsche Kindermedienstiftung "Goldener Spatz" am Samstag in Erfurt mitteilte. Gebraucht werden 29 junge Filmfans für die Kinderjury Kino-TV und fünf Medienkritikerinnen oder -kritiker im Alter zwischen 10 und 12 Jahren für die Kinderjury Digital. Nun ist erstmal die Auswahlkommission an der Reihe: Sie muss die Bewerbungen lesen und die Jury zusammenstellen.
Das Festival findet vom 04. bis 10. Juni 2023 in Gera und Erfurt statt. In dieser Zeit sollen die Jurykinder das gesamte Wettbewerbsprogramm sichten und testen - und entscheiden am Ende gemeinsam, welcher Beitrag einen Hauptpreis, den Goldenen Spatz, mit nach Hause nehmen darf. Die Preisverleihung findet am 9. Juni 2023 in Erfurt statt.
Nach Angaben der Kindermedienstiftung werden in diesem Jahr Kinder aus Deutschland, Österreich, Südtirol, Schweiz, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgien, Fürstentum Liechtenstein, Luxemburg, die deutsche Minderheit in Dänemark sowie erstmals aus Rumänien in die Jury geladen. Die meisten Bewerbungen aus Deutschland kamen demnach aus Nordrhein-Westfalen (101), gefolgt von Bayern mit 66 Bewerbungen und Thüringen mit 63. Aus dem deutschsprachigen Ausland kamen die meisten Bewerbungen aus Belgien (16).
Für eine Bewerbung um einen Platz in der Kinderjury musste eine Film- oder Medienkritik verfasst werden. Den Angaben zufolge gingen in diesem Jahr zu 310 Filmen Bewertungen ein. Demnach hätten sich die Kinder mit Filmen wie "Die Schule der magischen Tiere", "Die drei ??? - Erbe des Drachen" oder auch Klassikern wie "Der kleine Lord" auseinandergesetzt. Für den digitalen Wettbewerb seien Rezensionen beispielsweise über Plattformen wie YouTube und TikTok oder Onlinespiele wie Minecraft und Brawl Stars eingereicht worden.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.