Goldener Arm seit zwei Monaten verschwunden: Belohnung
n-tv
Seit zwei Monaten hat der zarte Mataré-Engel auf dem Bischofshaus in Essen nur noch einen Arm. Der andere brach ab, vermutlich durch einen Sturm. Zum Leidwesen des Bistums blieb er bis heute verschwunden. Eine Belohnung soll jetzt helfen, ihn wiederzubekommen.
Essen (dpa/lnw) - Im Fall des verschwundenen Arms einer goldenen Engelsfigur auf dem Essener Bischofshaus hat eine Versicherung jetzt 2.500 Euro Belohnung für die Rückgabe ausgelobt. Der ausgestreckte Arm war vor gut zwei Monaten vermutlich durch eine Sturmböe abgebrochen und danach spurlos verschwunden. Das Bistum Essen hofft, dass die Belohnung mögliche Finder jetzt doch noch zur Rückgabe des rund 30 Zentimeter langen, mit Blattgold verzierten Bronze-Arms bewegen wird. Der filigrane Engel steht seit 1955 über dem Portal des heutigen Bischofshauses in der Essener Innenstadt. Geschaffen wurde er Ewald Mataré (1887-1965). Der Künstler gestaltete unter anderem das Westfenster des Aachener Doms, die Bronzetüren für das Südportal am Kölner Dom und das Domportal in Salzburg.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.