Gipfeltreffen wäre "Chance, die man ergreifen muss"
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Alexander Graf Lambsdorff sieht im geplanten Putin-Biden-Gipfel "eine Chance, die man ergreifen muss". Kritik an fehlenden Waffenlieferungen aus Deutschland weist der FDP-Politiker im "ntv Frühstart" zurück. Zudem sei die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine gegenwärtig kein Thema.
Alexander Graf Lambsdorff, FDP-Fraktionsvize im Bundestag, hat die Lage an der russisch-ukrainischen Grenze als "hochgradig bedrohlich" bezeichnet: "150.000 Soldaten umzingeln die Ukraine, (Russlands Präsident) Herr Putin und (Belarus-Präsident) Herr Lukaschenko machen Übungen mit Nuklearraketen und im Donbass wird die Bevölkerung wegen eines angeblich bevorstehenden Angriffs der Ukraine evakuiert", sagte er im "ntv Frühstart".
Das vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron angeregte Gipfeltreffen zwischen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden sieht Lambsdorff als "eine Chance, die man auf jeden Fall ergreifen muss". Solange Diplomaten miteinander sprächen, schössen Soldaten nicht aufeinander. "Ich bin Emmanuel Macron sehr dankbar, der ja mit vielen Regierungschefs gesprochen hat, dass er sehr aktiv dabei ist, diese Krise zu entschärfen, wenn es denn möglich ist."
Den Vorwurf des ukrainischen Botschafters in Berlin, Andrij Melnyk, Deutschland verweigere nach wie vor Waffenlieferungen an die Ukraine, weist Lambsdorff zurück. Der Botschafter kenne Deutschland, die Gesetze, den Koalitionsvertrag und den Beitrag Deutschlands an die Ukraine. "Insofern ärgert es mich etwas, dass hier immer wieder auf dieses Thema der Waffenlieferungen abgehoben wird. Zumal wir gar nicht so viele Waffen liefern könnten, dass wir die ukrainischen Streitkräfte in die Lage versetzen würden, den russischen wirklich etwas entgegenzusetzen."
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.