Gewalttat in Wohnheim: Tatverdächtige fordert hohe Abfindung
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Nach der schockierenden Tötung von vier schwerst behinderten Menschen wird zunächst vor einem Potsdamer Arbeitsgericht verhandelt. Dort wehrt sich die Pflegekraft gegen die Kündigung durch den Arbeitgeber.
Potsdam (dpa/bb) - Nach der tödlichen Gewalttat in einem Potsdamer Wohnheim für Menschen mit Behinderungen hat die tatverdächtige Pflegekraft nach ihrer Kündigung eine hohe Abfindung verlangt. Er habe der diakonischen Einrichtung Oberlinhaus eine Lohnfortzahlung bis Ende des Jahres und eine Abfindung in Höhe von 81 600 Euro vorgeschlagen, sagte der Anwalt der 52-Jährigen, Henry Timm, am Donnerstag bei der Güteverhandlung vor dem Potsdamer Arbeitsgericht. Dort hatte Timm für seine Mandantin, die nach der Tat mit vier Toten Ende April festgenommen und in einer Psychiatrie untergebracht worden war, eine Kündigungsschutzklage erhoben. Nach Angaben von Richterin Birgit Fohrmann hatte das Oberlinhaus der Pflegekraft Anfang Mai zunächst aus personen- und verhaltensbedingten Gründen gekündigt und dann noch eine Verdachtskündigung ausgesprochen.Kusel (dpa/lrs) - Ein Motorradfahrer ist bei einer Kollision mit einem Auto im Landkreis Kusel ums Leben gekommen. Der 64-Jährige sei am Donnerstag mit seiner Maschine von Haschbach in Richtung Kusel unterwegs gewesen, als er in einer Kurve mit dem entgegenkommenden Wagen eines 59 Jahre alten Mannes zusammengestoßen sei, teilte die Polizei am Abend mit. Die genauen Gründe für die Kollision waren demnach zunächst unklar. Die Landesstraße 362 sei voraussichtlich noch bis in den späten Donnerstagabend gesperrt, hieß es. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei einer langsamen Rangierfahrt ist ein Teil eines leeren ICE kurz vor dem Frankfurter Hauptbahnhof von den Schienen gesprungen. Personen seien nicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. Es habe keine Sperrungen von Strecken oder Auswirkungen auf den Bahnverkehr gegeben. Grund für den Vorfall sei nach ersten Erkenntnissen gewesen, dass der Zug über eine Gleissperre gefahren sei. Die Ermittlungen zum Vorfall liefen.
Velbert (dpa/lnw) - Die Polizei in Velbert sucht seit Donnerstag nach einem acht Jahre alten Jungen, der vermisst wird. Das Kind sei zuletzt am Donnerstag gegen 13 Uhr in der Stadt gesehen worden und sei nach aktuellen Kenntnissen mit einem befreundeten Jungen unterwegs, teilte die Polizei am Abend mit. Angehörige hätten vergeblich nach ihm gesucht und sich dann an die Polizei gewandt.