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Gewaltbereiter Nachwuchs von Dschihadisten – Wenn die Eltern Hass lehren
Die Welt
Safia S. oder der gerade in Hamburg festgenommene 20-jährige Terrorverdächtige – beide lenken den Blick auf den Nachwuchs salafistischer Familien und offenbaren ein Dilemma. Wie mögliche Dschihadisten im Blick behalten, ohne unbescholtenen Jugendlichen die Zukunft zu verbauen?
Wer schon als Kind zum Hass auf vermeintlich „Ungläubige“ erzogen wird, schüttelt die dschihadistische Ideologie später nicht so einfach ab. Die vor wenigen Tagen öffentlich verkündete Festnahme eines 20-jährigen Terrorverdächtigen der zweiten Generation in Hamburg wirft ein Schlaglicht auf ein Problem, das Sicherheitsbehörden und Experten für Deradikalisierung beschäftigt – auch mit Blick auf die Kinder von Rückkehrerinnen aus dem früheren Herrschaftsgebiet der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Der Sohn eines bekannten radikalen Islamisten soll einen Anschlag in Deutschland vorbereitet haben. Der junge Mann soll versucht haben, eine Pistole, Munition und eine Handgranate zu kaufen. Bei der Durchsuchung der Wohnung eines Verwandten, die er nutzte, fanden Ermittler Chemikalien für den Bau eines Sprengsatzes.