Getreideanbaufläche in Thüringen in diesem Jahr verringert
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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Landwirtschaftsbetriebe haben ihre Anbaufläche für Getreide in diesem Jahr verringert. Nach am Donnerstag vom Statistischen Landesamt vorgelegten vorläufigen Zahlen wurden 342.6000 Hektar Felder mit Getreide bestellt. Das waren 17.100 Hektar oder fünf Prozent weniger als im vergangenen Jahr, als die Getreideanbaufläche nach damaliger Statistik um drei Prozent erweitert worden war. In diesem Jahr werden 57 Prozent der gesamten Ackerfläche für den Getreideanbau genutzt.
Die wichtigste Getreideart in Thüringen, der Winterweizen, wurde auf 188.200 Hektar angebaut. Das waren 11.100 Hektar (6 Prozent) weniger als 2022. Sommerweizen steht mit 2100 Hektar auf weniger der Hälfte der Vorjahresfläche von 4500 Hektar. Reduziert ist auch der Anbau von Sommergerste. Der wichtige Grundstoff für Bier wächst noch auf 33.700 Hektar, 17 Prozent weniger als 2022.
Erweitert haben die Agrarbetriebe die Anbaufläche für als Tierfutter, aber auch für die Energiegewinnung einsetzbaren Silomais. Er wächst auf 58.200 Hektar, ein Zehntel mehr als im Vorjahr. Insgesamt nimmt die Anbaufläche für Pflanzen, die neben Tierfutter auch für die Energiegewinnung genutzt werden, 94.100 Hektar ein. Das sind knapp 6000 Hektar mehr also voriges Jahr und 16 Prozent des Ackerlandes.
Konstant geblieben ist die Anbaufläche für Kartoffeln. Wie im Vorjahr wurden Kartoffeln auf 1200 Hektar gelegt. Die Anbaufläche für Zuckerrüben wurde um vier Prozent auf 13.000 Hektar ausgedehnt. Ölfrüchte stehen auf 18 Prozent der Ackerflächen. Wichtigste ist Winterraps auf 102.400 Hektar (plus 4 Prozent).
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.