Geschätzt etwa 17.000 ukrainische Flüchtlinge in Thüringen
n-tv
Weimar (dpa/th) - In Thüringen sind nach Angaben des Landesverwaltungsamtes inzwischen rund 17.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Die Zahl beruhe auf Schätzungen, sagte ein Behördensprecher am Freitag. Nicht alle Kommunen meldeten die bei ihnen eingetroffenen Menschen sofort tagesaktuell. Dies hänge mit der unterschiedlichen Belastung der Behörden bei der Registrierung zusammen. In Thüringen konzentrieren sich die Flüchtlingsankünfte seit Wochen vor allem auf größere Städte wie Erfurt und Jena.
In dieser Woche sind dem Sprecher zufolge rund 1000 ukrainische Geflüchtete in Thüringen eingetroffen. Seit Wochen beobachtet das für deren Verteilung zuständige Landesverwaltungsamt, dass angekündigte Flüchtlingsbusse nicht voll besetzt sind, gar nicht kommen oder dass die Menschen gleich weiter in andere Bundesländer reisen. Ukrainische Staatsbürger mit biometrischem Ausweis können nach geltenden Regelungen visafrei nach Deutschland einreisen und haben dann ein Aufenthaltsrecht für 90 Tage.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.