Geringer Rückgang der Inzidenz im Südwesten
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg sinkt weiter - aber anders als in anderen Bundesländern nur langsam. Im Laufe der vergangenen sieben Tage haben die Behörden mit Stand vom Donnerstag (16.00 Uhr) 25,4 Ansteckungen pro 100 000 Einwohner registriert, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Am Mittwoch hatte der Wert bei 26,0 gelegen. Damit hatte Baden-Württemberg nach einer Aufstellung des Robert Koch-Instituts den höchsten Wert unter den Bundesländern. Die bundesweite Inzidenz liegt bei 19,3.
34 von 44 Stadt- und Landkreisen weisen eine Inzidenz unterhalb der 35er-Marke auf. Der Wert ist für Lockerungen etwa bei Freibadbesuchen, in der Außengastronomie und bei Kulturveranstaltungen wichtig. Vier Kreise liegen noch über 50. Rottweil verzeichnet den höchsten Wert mit 53,6, darauf folgt Pforzheim mit 52,4, Tuttlingen mit 51,9 und Biberach mit 50,2. Unter 10 liegt derzeit nur der Kreis Emmendingen mit 6,0. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Pandemie-Beginn stieg um 428 auf 497 645. 14 weitere Menschen starben an oder mit Corona. Die Zahl der Toten stieg damit auf 10 060. Als genesen gelten 478 404 Menschen (plus 1115).Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.