
Gericht verweigert Menendez-Bruder die Bewährung
n-tv
Vor über 30 Jahren ermorden die Menendez-Brüder ihre Eltern und sitzen seit Mitte der 90er-Jahre wegen Mordes in Haft. Jetzt haben beide Anhörungen für eine Aussetzung ihrer Strafen zur Bewährung. Im Fall von Erik Menendez sieht die Kommission davon aber aus gleich mehreren Gründen ab.
Eine US-Bewährungskommission hat einem der wegen Mordes an seinen Eltern verurteilten Menendez-Brüder eine Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung verweigert. 36 Jahre nach der Tat hatte Erik Menendez seine erste Bewährungsanhörung, wie ABC berichtet. Das zuständige Gremium entschied, dass der 54-Jährige in drei Jahren erneut einen Antrag auf Haftentlassung stellen könnte. Sein Bruder Lyle wird noch im Laufe des Tages ebenfalls eine Anhörung in dem Fall haben.
Der Ausschuss stützte seine Entscheidung auf mehrere Faktoren, darunter das Verhalten von Erik Menendez im Gefängnis, die Einbrüche, an denen er vor den Morden beteiligt war, und die Tötung seiner Mutter. "Vor allem die Tötung Ihrer Mutter zeugt von einem Mangel an Empathie und Vernunft", so Robert Barton, Mitglied der zuständigen Kommission.
