Gerüst am Kölner Dom soll abgebaut werden
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Freie Sicht auf den Kölner Dom - das gab es schon lange nicht mehr. Jahrelang trübte ein Baugerüst den Blick auf die prächtige Kathedrale. Das soll nun weg. Es gibt eine Voraussetzung.
Köln (dpa/lnw) - Das Baugerüst am Nordturm des Kölner Doms soll heute abgenommen werden - sofern das Wetter es zulässt. Eigentlich war die Aktion bereits für Dienstag geplant, musste wegen starken Windes aber kurzfristig abgesagt werden. Da es am Donnerstagvormittag laut Wetterprognosen nahezu windstill sein sollte, soll dann ein neuer Anlauf unternommen werden. Dafür steht ein Kran bereit, der bis auf eine Höhe von 124 Metern ausgefahren werden kann.
Wenn das 30 Meter hohe Gerüst weg ist, wird die Westfassade des Doms mit dem Hauptportal und den beiden Türmen erstmals seit zehn Jahren ohne Baugerüst zu sehen sein. Zumindest bis einschließlich nächstes Jahr soll es dann freie Sicht auf die Kathedrale geben. Auf Dauer allerdings wird der Dom nicht ohne Gerüste auskommen, weil sie für die Instandsetzungsarbeiten nötig sind.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.