Genossenschaften fordern Erleichterungen für Bürgerenergie
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München (dpa/lby) - Die bayerischen Genossenschaften fordern bessere Bedingungen für bürgernahe Ökostromerzeugung. In seinem am Donnerstag vorgestellten Katalog für die Landtagswahl verlangt der Genossenschaftsverband Bayern unter anderem einen Risikoabsicherungsfonds, um investitionswilligen Bürgern die Vorplanung von Windrädern, Solaranlagen und anderen Öko-Kraftwerken finanziell zu erleichtern.
Darüber hinaus fordert der GVB den Ausbau sämtlicher erneuerbarer Energien, alo neben Wind und Sonne auch Biogas, Wasser und Holz. "Wer eine dezentrale, verlässliche Versorgung mit erneuerbaren Energien sicherstellen will, sollte Energiegenossenschaften in ihrer Vielfalt unterstützen - und nicht einseitig auf einzelne Energieträger setzen", heißt es in dem Papier. Der GVB macht sich darüber hinaus für ein Förderprogramm der Staatsregierung stark, das Unternehmen und Bürger bei der Installation von Stromspeichern unterstützen soll.
In Bayern sind nach Verbandsangaben rund 2,9 Millionen Menschen Mitglieder einer Genossenschaft, der GVB vertritt rund 200 Volks- und Raiffeisenbanken sowie an die 1000 Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften. Zu letzteren zählen auch die Energiegenossenschaften, deren Zahl sich von Jahr zu Jahr vermehrt. GVB-Präsident Gregor Scheller betonte einerseits die große Bedeutung der Genossenschaften für die bayerische Wirtschaft und beklagte andererseits zunehmende Bürokratie und Regulierung.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.