Generalkonservator verlangt neues Römermuseum in Augsburg
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Augsburg (dpa/lby) - Nach zwei spektakulären Funden von Münzen, Schmuck und anderen Gegenständen aus der Römerzeit in Augsburg fordert Bayerns Generalkonservator Mathias Pfeil von der Stadt eine Wiedereröffnung des geschlossenen Römermuseums. "Ohne Römermuseum fehlt Augsburg als der früheren Hauptstadt der römischen Provinz Raetien das Aushängeschild", sagte der oberste Denkmalschützer des Freistaats der Deutschen Presse-Agentur. "Die einzigartigen archäologischen Funde aus der Antike, aber auch aus vorgeschichtlicher Zeit und dem Mittelalter, verdienen es, angemessen präsentiert zu werden."
Archäologen hatten zuletzt in Augsburg bei Ausgrabungen im Bereich einer früheren Fabrik mehr als 5500 Silbermünzen der Römer entdeckt. Der etwa 15 Kilo schwere Schatz zählt zu den bedeutendsten Entdeckungen dieser Art in Deutschland. Zuvor waren auf dem Werksgelände bereits römische Waffen, Werkzeuge, Schmuck und Geschirr im Umfang von rund 400 Kilogramm ausgegraben worden.
Eine Auswahl der rund 2000 Jahre alten Funde wurde zwar Mitte Dezember im Rahmen einer vorübergehenden Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit gezeigt, aber eine dauerhafte Präsentation ist derzeit noch nicht absehbar. Denn die Stadt hatte 2012 das Römermuseum in der historischen Dominikanerkirche wegen Baumängeln geschlossen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.