Genehmigte Wohnungen ein Fünftel über Vorjahresniveau
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Bewilligungen für neue Wohnungen ist im vergangenen Jahr in Thüringen deutlich gestiegen. Insgesamt seien 4547 Wohnungen zum Bau freigegeben worden. Das seien 784 Genehmigungen für Wohnungen oder fast 21 Prozent mehr als im Jahr davor, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Erfurt mit.
Die meisten Baugenehmigungen gab es in der Landeshauptstadt Erfurt mit 850 neuen Wohnungen sowie im Kreis Schmalkalden-Meiningen, im Ilm-Kreis sowie in Jena und Gera. Die Spanne bewegte sich dort zwischen knapp 500 und mehr als 300 neuen Wohnungen. Nur wenige sollten dagegen im Kyffhäuserkreis mit 70 und im Kreis Hildburghausen mit 58 entstehen.
Von dem geplanten neuen Wohnraum waren gut ein Drittel Einfamilienhäuser - insgesamt 1567. Zinsanstieg und höhere Baukosten könnten dabei bereits Auswirkungen gehabt haben. Im Vergleich zu 2021 waren es 213 Baugenehmigungen für Eigenheime weniger - immerhin ein Rückgang von zwölf Prozent. Einen gegensätzlichen Trend, allerdings bei deutlich geringeren Zahlen, gab es bei Zweifamilienhäusern. 242 wurden genehmigt, fast 19 Prozent mehr als 2021.
Die Zahl der Wohnungsgenehmigungen in mehrgeschossigen Gebäuden - in der Regel Miet- oder Eigentumswohnungen - lag bei 2310 - mit 39 Prozent Plus waren das mehr als 2021.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.